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Fragen und Antworten

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zur Initiative Bildungsketten, zum Beispiel zu Initiatoren und Zielen der Bildungsketten, zu Förderprogrammen und Instrumenten.

Junge Frau im Beratungsgespräch mit Mann
© iStock, sturti

Wer sind die Initiatoren der Initiative Bildungsketten?

Initiatoren sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit. Gemeinsam mit den Ländern setzen sie sich dafür ein, kohärente und landesweit gültige Konzepte weiterzuentwickeln und umzusetzen, die sowohl die Berufliche Orientierung als auch ein abgestimmtes Maßnahmenbündel für den Übergang Schule – Beruf vorsehen.

Welche Ziele hat die Initiative Bildungsketten?

Beteiligte Akteurinnen und Akteure der Initiative Bildungsketten unterstützen junge Menschen, sich gezielt auf ihren Schulabschluss und beruflichen Einstieg vorzubereiten. Ziel ist es, für die Jugendlichen den Übergang in die Berufswelt zu verbessern und den Fachkräftenachwuchs der Wirtschaft zu sichern.

Welche Förderinstrumente stehen bundesweit zur Verfügung?

Unter dem Dach der Initiative Bildungsketten werden die Förderinstrumente Potenzialanalyse, Berufsorientierung, Berufseinstiegsbegleitung, ehrenamtliches Coaching VerAplus zur Verbesserung von Ausbildungserfolgen, Maßnahmen im Übergangsbereich und in der Ausbildung sowie ein zentrales Gestaltungs-­ bzw. Begleitinstrument (z.B. Berufswahlpass) aufeinander abgestimmt.

Wie wird man Berufseinstiegsbegleiterin oder Berufseinstiegsbegleiter?

Die Berufseinstiegsbegleiterinnen und Berufseinstiegsbegleiter sind bei den beteiligten Bildungsdienstleistern angestellt. Dort können sich Interessenten nach freien Stellen erkundigen.

Wie kann ich im Ruhestand junge Menschen ehrenamtlich unterstützen?

Die ehrenamtlichen Ausbildungsbegleiterinnen und Ausbildungsbegleiter des Senior Experten Service unterstützen Jugendliche auf Wunsch während der Ausbildung. Die Ehrenamtlichen sind im Ruhestand und verfügen über langjährige Berufserfahrungen und umfangreiche soziale Kompetenz.
VerAplus zur Verbesserung von Ausbildungserfolgen

Welche Ziele hat KAUSA?

KAUSA steht für Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration. KAUSA verfolgt insbesondere das Ziel, mehr Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund für die Berufsausbildung zu gewinnen, die Ausbildungsbeteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen und ihre Eltern über die berufliche Ausbildung zu informieren. KAUSA-Landesstellen unterstützen rund um das Thema Ausbildung und bilden Netzwerke, um diese Ziele zu erreichen.

Welche KAUSA-Projekte gibt es?

Bundesweit gibt es zahlreiche KAUSA-Landesstellen.

KAUSA-Landesstellen informieren junge Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und deren Eltern über die Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung. Sie gewinnen Unternehmen für die Ausbildung von Migrantinnen und Migranten. Zudem unterstützen KAUSA-Landesstellen Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund auf dem Weg zum Ausbildungsbetrieb und begleiten sie bei Bedarf auch während der Ausbildung.

Die Projekte sind in der Bildungsketten-Projektlandkarte zu finden.

Was ist der Berufswahlpass?

Bei dem Berufswahlpass handelt es sich um einen Ordner, der junge Menschen dabei unterstützen soll, sich bei der Wahl eines Berufes zu orientieren. Im Berufswahlpass können alle Informationen für einen Start in den Beruf zusammengefasst und dokumentiert werden: persönliche Daten, Interessen, Stärken, Berufsziele, Praktika sowie anderweitige Praxiserfahrungen und Bescheinigungen. Derzeit wird an der Umsetzung eines digitalen Berufswahlpass gearbeitet. Mehr zum Berufswahlpass unter: www.berufswahlpass.de

Wo kann ich den Berufswahlpass bestellen?

Es gibt für die einzelnen Bundesländer teilweise unterschiedliche Bestellwege und Produktvarianten. Informationen und die Bestellmöglichkeiten zu dem jeweiligen Bundesland sind hier zu finden: berufswahlpass.de/bezugsquellen

Was ist die berufswahlapp?

Die berufswahlapp ist die digitale Alternative des papierbasierten Berufswahlpasses, die in Smartphones, Laptops oder anderen Endgeräten über den Browser aufgerufen werden kann. Die Web-App haben Bund und Länder gemeinsam unter Federführung des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelt. Im Schuljahr 2022/2023 haben Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit der berufswahlapp an ausgewählten Schulen gestartet. Mehr Informationen gibt es unter www.berufswahlapp.de

Wofür steht das Projekt VerOnika?

VerOnikasteht für Verzahnte Orientierungsangebote zur beruflichen und akademischen Ausbildung. Das neue Verbundvorhaben VerOnikahat zum Ziel, berufliche und akademische Orientierungsangebote für konkrete Berufsfelder zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Die erbrachten Leistungen können auf eine anschließende berufliche, akademische oder kombinierte duale Ausbildung angerechnet werden. Weitere Informationen zu VerOnikafinden Sie auf der Seite Studium oder Ausbildung.

Wo und für wen wird VerOnika angeboten?

An dem Pilotprojekt beteiligen sich drei Bundesländer: Baden-Württemberg, Berlin und Hessen. Das Vorhaben richtet sich an junge Menschen mit Hochschulzugangsberichtigung, die noch unsicher sind, welchen Bildungsweg sie einschlagen. Die Orientierungsangebote werden in regionalen Verbünden, bestehend aus Hochschulen und Partnern der beruflichen Bildung, entwickelt und durchgeführt.