Navigation und Service

Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung Logo Bundesministerium für Arbeit und Soziales Logo von Bildungsketten (Link zur Startseite)

Schulische Angebote

Der direkte Übergang in eine berufliche Ausbildung gelingt nicht allen Jugendlichen. Für sie bieten die Bundesländer schulische und berufsschulische Angebote. Das Ziel: Die Chancen auf dem Weg zu einer berufsqualifizierenden Ausbildung zu verbessern.

Mädchen arbeitet in Tischlerei an Werkbank
© Adobe Stock, Robert Kneschke

In den Bundesländern gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher berufsvorbereitender Angebote an Berufsschulen. So ist zum Beispiel das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ein 1- bis 2-jähriger Bildungsgang. Die Jugendlichen werden dabei meist in gewählten Berufsfeldern auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet. Häufig besteht die Möglichkeit, einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Die berufsschulischen Angebote sind berufsfeldspezifisch, haben einen hohen Praxisanteil und ermöglichen den Kontakt zu Betrieben.

Länder reformieren Übergangsbereich

Einige Bundesländer reformieren aktuell den Übergangsbereich, um nach der Schulausbildung die Anschlüsse in eine qualifizierende Berufsausbildung zu verbessern. Vielversprechende Ansätze hierfür sind die dualisierte Ausbildungsvorbereitung in Baden- Württemberg und Hamburg oder Schulversuche wie die Berufseinstiegsstufe (BEST) in Niedersachsen und die „Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung“ (BÜA) in Hessen.

Die Kultusministerkonferenz der Länder hat sich auf eine Reihe von Grundsätzen verständigt, um schulische Angebote im Übergangsbereich zu optimieren. Demnach sollten Bildungsangebote wie eine dualisierte Ausbildungsvorbereitung curricular gestaltet sein. Die Ausgestaltung richtet sich nach den Zielen und Inhalten der Ausbildungsberufe. Betriebliche Praxisphasen sollen den praxisnahen Kompetenzerwerb steigern und die Berufswahlentscheidung der Jugendlichen fördern.

Ein weiteres Kriterium ist die Flexibilität: Angebote sollten möglichst flexibel zum Abschluss einer anerkannten Berufsausbildung führen oder die Anschlussfähigkeit gewährleisten – also eine berufliche Perspektive für die jungen Menschen ermöglichen.

Eine Darstellung der schulischen Bildungsgänge der Bundesländer im Übergangsbereich bietet die Website der Fachstelle überaus.